Fotorealismus
Aus WISSEN-digital.de
auch: Hyperrealismus;
Richtung der zeitgenössischen Kunst seit etwa 1970, die in der Malerei Techniken fotografischer Manipulation wiederholt. Realitätsausschnitte (oft von äußerst banalen Sujets) werden superscharf, in Imitation der Fotolinsen-Präzision dargestellt. Dabei vermittelt die übertriebene Realität eine verfremdende Distanz, die den Betrachter zur Reflexion über den abgebildeten Sachverhalt anregen soll. "Alles ist wie es ist, und ist doch anders, als es erscheint." (Howard Kanovitz).
Zu den Vertretern des Fotorealismus gehören neben H. Kanovitz die Amerikaner L. Nesbitt, C. Close, R. Estes, R. Goings, D. Eddy, J. Salt, B. Schonzeit, A. Colville; in der Schweiz F. Gertsch, in Deutschland G. Richter, M. Bluth, E.G. Willikens.
KALENDERBLATT - 25. September
1513 | Entdeckung des Pazifiks durch eine Gruppe von Spaniern unter Führung von Vasco Núñez de Balboa. |
1792 | Polen wird durch die Zweite Polnische Teilung zwischen Preußen und Russland aufgeteilt und auf einen kaum lebensfähigen Rest reduziert. |
1894 | Gerhart Hauptmanns Schauspiel "Die Weber" wird in Berlin zum ersten Mal öffentlich aufgeführt, nachdem es von den preußischen Zensurbehörden freigegeben worden ist. |