Dadaismus
Aus WISSEN-digital.de
(wahrscheinlich vom kindlichen Stammellaut "dada" abgeleitet) Abk.: Dada;
literarisch-künstlerische Richtung, die 1916 unter dem Eindruck des Ersten Weltkrieges in Zürich begründet wurde und zu der H. Arp, H. Ball, R. Huelsenbeck, M. Janco, T. Tzara und andere gehörten. Weitere Zentren bildeten sich in Köln, wo Arp eine Gruppe mit M. Ernst und J. Baargeld ins Leben rief, und in Berlin, wo unter anderem G. Grosz, R. Hausmann und H. Hoech zu den Mitgliedern gehörten. In Hannover wirkte v.a. K. Schwitters. In New York gab es eine Dadagruppe mit M. Duchamp, Man Ray und F. Picabia.
Dada war eine Protestbewegung gegen jede etablierte Kunst und wollte schockieren. Neben der Lust an der Provokation setzte sich die Bewegung künstlerische Ziele: eine Rückkehr zu den Ursprüngen, eine Suche nach neuen Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks, Sichtbarmachung unbewusster Lebenstiefen. Die Gruppe ging auf im Surrealismus. Die ihr eigenen Gestaltungsmittel, Collage, Frottage, Readymades und Objektgestaltung, wurden später von neuen Richtungen aufgenommen und weitergeführt, neben dem Surrealismus unter anderem vom Neuen Realismus und der Pop-Art.
Kalenderblatt - 8. Juli
1709 | Zar Peter der Große besiegt das sieggewohnte Heer des Schwedenkönigs Karl XII. in der Schlacht bei Poltawa. |
1839 | Der Amerikaner John D. Rockefeller, der spätere Milliardär, erhält zu seiner Geburt seinen ersten Dollar. |
1971 | In Helsinki beginnt die fünfte Runde der amerikanisch-sowjetischen SALT-Verhandlungen zur Begrenzung der strategischen Rüstung. |
Magazin
- Cybersecurity im Mittelstand: Warum IT-Sicherheit kein Großkonzern-Thema mehr ist
- Digitale Marktplätze im B2B: Chancen, Modelle, Entwicklungen
- Die Arbeitswelt im Wandel: So verändert digitale Raumplanung die Bürokultur
- Cybersicherheit im Fokus: Wie SIEM und digitale Wissensvermittlung heute zusammenspielen
- Was ist ein VPS und wie funktioniert er?