Badminton ist ein zu den Ballsportarten zählendes Federballspiel unter Wettkampfbedingungen. Es wird bis zu 15 Punkten gespielt. Olympische Disziplinen sind Einzel und Doppel (Männer und Frauen) sowie Mixed.
Baseball ist ein in Nordamerika zum Mannschaftssport entwickeltes "Schlagballspiel". Der Sport wurde 1992 ins olympische Programm aufgenommen. In Peking 2008 setzten sich zum ersten Mal die Südkoreaner durch.
Ballsportart für zwei Mannschaften mit je fünf Feldspielern; Ziel ist es, den Ball in den gegnerischen Korb zu werfen, wobei der Ball gepasst, geworfen, gerollt, geschlagen oder gedribbelt werden darf.
Beim Bogenschießen wird auf eine Zielscheibe geschossen, die maximal 90 m und mindestens 30 m entfernt aufgestellt ist. Als Sportart bildete sich Bogenschießen im 16. und 17. Jh. in England heraus.
Der Kampfsport zählt zu den ältesten Sportarten überhaupt. Das moderne Boxen entstand Anfang des 18. Jahrhunderts in England, wo der Fechtlehrer Figg 1719 eine Boxschule gründete und erste vage Regeln entwarf.
Fechten zählt zu den "Gründungs-Sportarten" von Athen 1896. Damals standen drei Wettbewerbe auf dem Programm: Säbel, Florett und Florett für Fechtmeister. Erfolgreichster Fechter ist der Italiener Eduardo Mangiarotti.
Olympisch war Fußball erstmals in Paris 1900, nachdem er in Athen 1896 als "Schaukampf" vorgeführt worden war. In Atlanta 1996 feierte Frauen-Fußball seine olympische Premiere.
Das Gewichtheben ist seit 1886 olympische Sportart. In Athen 1896 hob man einarmig und beidarmig ohne Beschränkung des Körpergewichts. Hier galt die Devise: Hauptsache das Gewicht kommt nach oben.
Handball ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit je sechs Feldspielern versuchen, den Ball mit der Hand und dem übrigen Körper (außer Unterschenkel und Fuß) ins gegnerische Tor zu befördern.
Olympisch wurde Hockey erstmals in London 1908, und Deutschland trug das erste olympische Hockeyspiel gegen Schottland aus. Einen überraschenden Erfolg feierten die deutschen Hockey-Damen in Athen 2004.
Judo ist ein Selbstverteidigungs-Sport aus Japan, der erstmals 1964 in Tokio als olympische Sportart (nur für Männer) zugelassen wurde. Ziel des Wettkampfes ist es, den Gegner innerhalb der Kampfzone (9 x 9 m) auf den Rücken zu werfen.
Kanurennsport ist ein Oberbegriff für wassersportliche Wettkämpfe mit Kajaks oder Kanadiern. Neben Rennen über verschieden lange Strecken in ruhigen Gewässern gibt es im Kanurennsport Kanuslalom.
Die Disziplinen der Leichtathletik, dem Herzstück der Olympischen Spiele, werden in Lauf-, Sprung-, Wurf- und Mehrkampfwettbewerbe unterteilt. Als Ursprungsland gilt England, wo es schon seit 1830 Wettkämpfe gab.
Moderner Fünfkampf ist ein aus fünf Disziplinen bestehender Mehrkampfwettbewerb, der 1912 olympisch wurde. Seit Atlanta 1996 werden alle fünf Wettkämpfe an einem Tag durchgeführt.
Im Reitsport gehen Frauen und Männer gemeinsam an den Start. Olympisch war er schon in der Antike. Im Rahmen der Olympischen Spiele der Neuzeit wurde er 1900 in Paris wieder ins Programm aufgenommen.
In Athen 1896 stand nur griechisch-römisches Ringen ohne Beschränkung des Körpergewichts im Programm. Im griechisch-römischen Ringen sind nur Griffe bis zur Gürtellinie erlaubt, der Einsatz der Beine ist verboten.
Schwimmen ist eine olympische Sportart für Männer und Frauen in vier Stilarten. Bei Freistil und Lagen finden auch Staffelwettkämpfe statt, außerdem gibt es seit 2008 Langstreckenwettbewerbe über 10 km. Olympisch ist das Schwimmen bereits seit 1886.
Die olympische Geschichte des Segelsports begann in Paris 1900 mit sieben Klassen. Dann war Segeln erst wieder in London 1908 olympisch. Die modernen Segelboote sind aus Holz, Aluminium, Glasfaser oder Kunststoff gebaut.
Softball feierte im olympischen Frauen-Programm 1996 Premiere. Für London 2012 wird die Sportart jedoch gestrichen - und ist damit seit 1936 (Polo) die erste Sportart, der der olympische Status aberkannt wird.
Sportschießen ist bereits seit 1886 olympische Disziplin. Der Schwede Oscar Swahn gewann 1912 um Alter von 64 Jahren Gold und ist damit der älteste Olympiasieger aller Zeiten.
Eine koreanische Form der waffenlosen Selbstverteidigung, bei der bestimmten Schlag- und Stoßtechniken eingesetzt werden. Olympisch ist der so genannte Vollkontaktwettkampf (Kyorugi).
Sein olympisches Debüt gab Tennis bereits in Athen 1896. Das erste Einzel gewann damals der Ire John Boland, der eigentlich als Zuschauer in Athen war und sich in letzter Minute für das Turnier anmeldete.
Tischtennis wurde überraschend für Seoul 1988 ins olympische Programm aufgenommen, ohne vorher Demonstrationssportart gewesen zu sein. Der Sport entwickelte sich im 19. Jh. im ostasiatischen Raum.
Triathlon ist ein sportlicher Dreikampf bestehend aus Schwimmen, Radfahren und Laufen für Frauen und Männer. In Sydney 2000 wurde Triathlon olympisch. Erfolgreichste Nationen sind Australien und Neuseeland.
Der Begriff Turnen bezeichnet das Boden- und Geräteturnen bei Männern und Frauen. Die einzelnen Übungen werden mit Noten bis zu zehn bewertet. Olympisch ist das Turnen bereits seit 1896.
Volleyball ist ein Rückschlagspiel für zwei Teams mit je sechs Spielern. Ebenso wie Basketball wurde es am College von Springfield in den USA als winterlicher Ausgleichssport erfunden. Olympisch wurde der Volleyballsport in Tokio 1964.
Wasserball ist eine Ballsportart im Wasser, die zu den Wassersportarten gehört und bei der sich je zwei sieben Mann starke Teams gegenüber stehen. Seit Sydney 2000 ist Wasserball auch für Frauen olympische Sportart.