Klassik (Musik)

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    Bezeichnung für eine Epoche der Musikgeschichte (ca. 1750 bis ca. 1830) und für einen in dieser Zeit gepflegten Stil, der von einfachen und verständlichen Formen, Ausgeglichenheit und Liedhaftigkeit sowie der Einheit von Gestaltung und Aussage in der Musik ausgeht.


    Die Musik der Klassik wandte sich von zahlreichen als starr eingeschätzten Formen des Barock ab und gab den Generalbass fast vollständig auf; man suchte nach ausdrucksstärkeren Mitteln. Die Mannheimer Schule begründete mit ihrem abwechslungsreichen Vortrag die Ausdrucksmöglichkeiten der klassischen Symphonik. Prägend für die Melodik wurde eine der Volksmusik entlehnte geradtaktige Periodik. 1762 schrieb Ch.W. Gluck die erste klassische Oper ("Orfeo ed Euridice"). In der so genannten Wiener Klassik schrieb J. Haydn zahlreiche Solokonzerte, Messen, Symphonien und Oratorien. Die Bedeutung des Werks von W.A. Mozart (über 600 Werke) wurde zur Gänze erst nach seinem frühen Tod erkannt. Den Bogen zur Romantik schlug L. van Beethoven, der für die Tonkunst des gesamten 19. Jh.s von größter Bedeutung war.

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    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.