See
Aus WISSEN-digital.de
Ein See ist eine größere Wasseransammlung auf der Landoberfläche. Seen gehören zu den stehenden Gewässern. Sie sind Binnengewässer natürlicher oder auch künstlicher Herkunft. Größere nennt man auch Meer (Totes Meer), kleinere auch Teich oder Weiher.
Die Unterscheidung der Seenarten erfolgt nach mehreren Kriterien. Einmal wird nach der chemischen Zusammensetzung des Wassers zwischen Süßwasser- und Salzwasserseen unterschieden (es gibt auch Bitter-, Natrium- und Boraxseen). Süßwasserseen bilden sich meistens in humiden Gebieten (Regionen mit großer Niederschlagsmenge), Salzwasserseen in ariden Regionen (Trockengebiete). Dann gibt es noch Tief- oder Flachseen.
Weiter kann man die Seen nach ihrem Verhältnis zu den Flüssen unterscheiden. Es gibt zum Beispiel Quellseen, Durchgangsseen oder Mündungsseen. Blindseen haben keinen direkten Zugang zu einem Fluss.
Eine andere Einteilung der Seen erfolgt nach ihrer Entstehung. Im Folgenden werden nur einige der wichtigsten Seentypen aufgeführt:
Tektonische Seen:
sind durch geologische Tätigkeit der Erdkruste entstanden (Plattentektonik, Vulkanismus). Hierzu gehören u.a. die Maare. Sie sind oft tief und lang gestreckt. Glazialseen:
bilden sich in den Zehrgebieten von Gletschern. Hierzu gehören die Moränenseen. Viele der heutigen Glazialseen sind in der Folge der letzten Eiszeit entstanden. Es gibt sie oft in Seenplatten. Karstseen:
entstehen in Kalksteingebirgen. Stau- oder Dammseen:
können natürlich entstehen, etwa durch Erdrutsche. Viele Stauseen sind aber vom Menschen künstlich angelegt worden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung durch Wasserkraftwerke. Rest- oder Reliktseen:
Übrig gebliebene Teile ehemaliger, inzwischen ausgetrockneter Meere nennt man Restseen.Man schätzt, dass nicht ganz 2 % der Erdoberfläche von Seen bedeckt sind. Das Kaspische Meer ist der größte See der Erde. Die Wissenschaft von den Seen (v.a. unter biologischen Gesichtspunkten) heißt Limnologie. Viele Seen leiden heute unter Eutrophierung.
Weblinks
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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