Kapital

    Aus WISSEN-digital.de

    1. allgemein: Vermögen aller Art. Wird auf immaterielle Gegenstände (z.B. Humankapital) und materielle Gegenstände verwendet. Im engeren Sinne alles Zins- bzw. Rendite bringend angelegte Geld- und Sachvermögen.
    2. in der Volkswirtschaftslehre: neben Boden und Arbeit der dritte Produktionsfaktor in der Wirtschaft, also Finanzmittel und Betriebsanlagen (auch Anlagekapital). Im weiteren Sinne bedeutet Kapital in der Volkswirtschaft alle Vermögensarten, die man in einem Produktionsprozess einsetzen kann, um damit Einkommen zu erzielen. Diese umfassen: *1. Realkapital: Sachvermögen, Anlagen, Boden, Lagerbestände;* 2. Arbeitskapital*3. Finanz(geld)kapital.
    3. in der Betriebswirtschaft: Das Kapital steht in der Bilanz des Unternehmens auf der Passivseite, als Äquivalent zur Aktivseite. Es stellt also den abstrakten Wert des Vermögens (Anlagevermögen, Umlaufvermögen.) dar. Es setzt sich zusammen aus Fremdkapital und Eigenkapital. Gesamtkapital minus Fremdkapital ist Eigenkapital oder Reinvermögen des Unternehmens. Die Aktivseite zeigt die Verwendung des Kapitals, z.B. zum Erwerb von Vermögensgegenständen.
    4. Es gibt auch das so genannte Sozialkapital (nach Adam Smith auch Nationalkapital), gemeint ist die gesamte Infrastruktur eines Landes.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.