Friedkäfer

    Aus WISSEN-digital.de

    (Polyphaga)

    Coloradokäfer

    Friedkäfer sind in 130 verschiedenen Familien über fast die gesamte Welt verbreitet. 90 Prozent aller bis heute bekannten Käfer zählen zur Unterordnung der Friedkäfer.


    Sie sind eine äußerst vielgestaltige Ordnung von Lebewesen unterschiedlichster Art und Größe, deren gemeinsames Merkmal v.a. die Tatsache ist, dass sie sich anders als die Raubkäfer nicht ausschließlich von tierischer Nahrung ernähren, sondern auch pflanzliche Nahrung zu sich nehmen.

    Viele Arten sind für den Menschen von großem Nutzen (z.B. Fäulnis verzehrende "saprophage" Käfer, die dafür sorgen, dass verfaulende organische Materie nicht zu Seuchen führt) und werden sogar gezielt vom Menschen eingesetzt (z.B. der Marienkäfer zur Bekämpfung von Läuseplagen), andere sind schädlich für menschliche Kulturpflanzen (v.a. der Coloradokäfer, besser bekannt als Kartoffelkäfer).

    Systematik

    Unterordnung aus der Ordnung der Käfer (Coleoptera).

    Die bei weitem bekanntesten Käferarten sind wohl:

    der Maikäfer (Melolontha melolontha),

    der Hirschkäfer (Lucanus cervus),

    die Borkenkäfer der Familie (Scolyntidae),

    der Gemeine Mistkäfer (Geotripes stercorarius) und

    das Glühwürmchen (Lampyris noctiluca).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.