Raubkäfer

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    Raubkäfer bilden die kleinere der beiden Unterordnungen aus der Ordnung der Käfer. Nur etwa 10 Prozent aller Käfer sind Raubkäfer und ernähren sich hauptsächlich von tierischer Nahrung. Sie sind in allen Regionen besonders auf der Nordhalbkugel zu finden.

    Alle Raubkäfer besitzen einen walzenförmigen, relativ schlanken Körper. Ihre Beine sind lang und fünfgliedrig. Die Vorderflügel dienen als Deckflügel und sind stets ohne Äderung. Nur die Hinterflügel sind zum Fliegen geeignet. Eine Besonderheit der Raubkäfer ist ihre bemerkenswerte Art zu verdauen: Direkt nach dem Fang erbrechen sie über ihr Opfer einen Verdauungssaft aus ihrem Darm. Dieser Saft enthält Eiweiß- und Fett spaltende Stoffe (so genannte Fermente), die das Beutetier auflösen: Die Nahrung wird also bereits außerhalb des Körpers vorverdaut und als Nahrungsbrei wieder aufgenommen. Da Raubkäfer neben lebendiger Beute auch Aas aufnehmen, gelten sie als nützliche Insekten.

    Systematik

    Unterordnung aus der Ordnung der Käfer (Coleoptera) mit fünf Familien:

    Laufkäfer (Carabidae)

    Sandlaufkäfer (Cicindelidae)

    Schwimmkäfer (Dytiscidae)

    Tauchkäfer (Hygrobiidae)

    Taumelkäfer (Gyrinidae)

    Kalenderblatt - 6. Oktober

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    1829 Ein von der Gesellschaft der Liverpool-Manchester-Eisenbahn ausgeschriebener Lokomotiven-Wettkampf beginnt. Sieger wird die von G. Stephenson konstruierte "Rocket".
    1857 Der bayerische König Maximilian II. legt den Grundstein für das Maximilianeum, heute Sitz des Bayerischen Landtages.