Ertrag

    Aus WISSEN-digital.de

    der in Geld bezifferte Wertzuwachs eines Unternehmens innerhalb einer bestimmten Zeit, soweit er zu einer Erhöhung des Reinvermögens führt. So ist z.B. eine Fremdkapitalerhöhung oder die Rückzahlung von Forderungen kein Ertrag, da gleichzeitig mit der Einzahlung auch die Verbindlichkeiten steigen (bzw. die Forderungen sinken). Man unterscheidet:

    a) Ertrag: entspricht der betrieblichen Leistung; hierzu gehören nur Erträge, die aus der ordentlichen betrieblichen Tätigkeit (Umsatz) resultieren.

    b) Neutraler Ertrag: alle Erträge, die aus nichtbetrieblicher Tätigkeit entstehen (z.B. aus Verkauf von Betriebsanlagen, Pachteinnahmen, Steuerrückzahlungen etc.).

    Eine Ausnahme bildet die Einlage (Kapitalerhöhung) von Gesellschaftern. Sie erhöhen zwar das Reinvermögen, zählen aber trotzdem nicht zum Ertrag. Ein Unternehmen erwirtschaftet dann Gewinne, wenn die Erträge die Aufwendungen übertreffen.

    Ggs. zu: Aufwand

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.