Winfried Kretschmann

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    deutscher Politiker; * 17. Mai 1948 in Spaichingen

    Winfried Kretschmann machte sein Abitur am Gymnasium in Sigmaringen. Danach wollte er zuerst Priester werden, entschied sich aber dann dafür, Gymnasiallehrer zu werden. Er studierte von 1970 bis 1977 an der Universität Hohenheim. Seine Fächer waren Biologie, Chemie und Ethik.

    Er war während seines Studiums Vorsitzender des Studentenausschusses der Universität Hohenheim. Danach war er in Stuttgart, Esslingen, Mengen, Bad Schussenried und Sigmaringen als Lehrer tätig.

    Winfried Kretschmann war 1979 ein Mitbegründer der Grünen Baden-Württemberg und wurde im Jahr darauf in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. 1983 wurde er Fraktionsvorsitzender.

    Von 1996 bis 2001 war er im baden-württembergischen Landtag der Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Verkehr.

    2011 war Kretschmann der Spitzenkandidat der Grünen bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg und wurde am 12. Mai des Jahres zum Ministerpräsidenten Baden-Württembergs gewählt. Er ist der erste grüne Ministerpräsident Deutschlands.

    Winfried Kretschmann ist im Rat der Erzdiözese Freiburg.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.