Willem Adolph Visser't Hooft

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    niederländischer evangelischer Theologe; * 20. September 1900 in Haarlem, † 4. Juli 1985 in Genf

    Visser't Hooft ist einer der bedeutendsten Vertreter der ökumenischen Bewegung. Von 1924 bis 1931 war er Sekretär des Weltbundes des CVJM, anschließend bis 1938 Generalsekretär des Christlichen Studenten-Weltbundes. Er war maßgeblich an der Gründung des Ökumenischen Rates der Kirchen beteiligt, dessen Generalsekretär er von 1948 bis 1966 war und dem er danach als Ehrenpräsident vorstand. 1966 erhielt er zusammen mit Kardinal Bea den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels für seine Bemühungen um die Ökumene.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.