Saxophon

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    auch: Saxhorn;


    ein mit Klappen versehenes Instrument der Klarinettenfamilie aus Metall mit Klarinettenmundstück und nach oben gerichtetem Schalltrichter (nur das Sopransaxophon ist gerade); benannt nach seinem Konstrukteur, dem Belgier Adolphe Sax (1814-1894).

    Saxophone werden seit der Mitte des 19. Jh.s in verschiedenen Größen gebaut (Bariton-, Tenor-, Alt- und Sopransaxophon) und spielen besonders im Jazz und der Unterhaltungsmusik eine große Rolle. In der klassischen Musik des 20. Jh.s wurde es selten benutzt (z.B. von D. Milhaud, A. Berg, P. Hindemith, R. Strauss: "Sinfonia domestica", 1904).). Da das Saxophon in allen Größen gut spielbar ist und über eine problemlose Ansprache verfügt, ist auch das Spiel in reinen Saxophonbesetzungen (z.B. Saxophonquartett) beliebt. Schon in den Bigbands der 1930er Jahre ist es mehrfach, aber auch als Soloinstrument besetzt. Das Klischee, das das Saxophon immer wieder zum Symbol für Erfolg und Lifestyle in der Werbung werden lässt, hat bereits Billy Wilder in "Manche mögen's heiß" (1959) persifliert.

    Einer der bekanntesten Saxophonisten des 20. Jh.s war Paul Desmond, der für das Dave-Brubeck-Quartett "Take five" komponierte.

    Kalenderblatt - 3. Mai

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    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.