Produktionsfaktoren
Aus WISSEN-digital.de
auch: Produktionsmittel;
alle Güter, die zur betrieblichen Leistungserstellung benötigt werden, um andere Güter herzustellen.
Man unterteilt in der Volkswirtschaftslehre die Produktionsfaktoren in Kapital, Arbeit und Boden. Bei Kapital handelt es sich um Faktoren, die durch einen früheren Produktionsprozess entstanden sind, also hergestellt wurden. Dazu gehören Maschinen, Gebäude etc.
In der Betriebswirtschaftslehre existieren verschiedene Klassifizierungsansätze, von denen die meisten auf die Einteilung von E. Gutenberg zurückgreifen.
Dieser unterteilt in:
1. Elementarfaktoren: dazu gehören
a) objektbezogene Arbeitsleistung, z.B. Fließbandarbeit;
b) Werkstoffe: alle Rohstoffe, aus denen das Produkt zusammengesetzt ist und die bei der Produktion verarbeitet werden;
c) Betriebsmittel: alle Anlagen, z.B. Maschinen, Gebäude, die zur Produktion nötig sind;
2. dispositive Faktoren: dazu gehören
a) originäre Arbeitsleistung (Unternehmensführung);
b) derivative Arbeitsleistung (Planung, Organisation);
3. Zusatzfaktoren: Diese Kategorie wurde später als Ergänzung des Gutenberg'schen Konzepts geschaffen. Sie enthält alle Leistungen von anderen Unternehmen, z.B. Versicherung, Bank etc.
Oft wird nach dem Kriterium "Verbrauchbarkeit" auch unterteilt in Repetierfaktoren, welche sich beim Produzieren verzehren (z.B. Werkstoffe), und Potentialfaktoren, welche sich nicht verzehren (z.B. Arbeit, Betriebsmittel).
Kalenderblatt - 17. März
1810 | Uraufführung des Schauspiels "Das Käthchen von Heilbronn" von Heinrich von Kleist. |
1939 | Der englische Premierminister Chamberlain verkündet nach dem Einmarsch Hitlers in die "Resttschechei" das Ende der Appeasement-Politik. |
1948 | In Brüssel unterzeichnen die Außenminister Belgiens, Frankreichs, Luxemburgs, der Niederlande und Großbritanniens einen Verteidigungspakt. |
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