Erich Gutenberg

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    deutscher Wirtschaftswissenschaftler; * 13. Dezember 1897 in Herford, † 22. Mai 1984 in Köln

    ab 1938 Professor in Jena und Frankfurt am Main. Seine Hauptthemen waren die betriebliche Produktionstheorie und Unternehmenstheorie. Gutenberg teilte den Betrieb in Teileinheiten auf, die er nach Funktionen wie Produktion, Absatz und Finanzierung klassifizierte. Diese Einheiten werden laut Gutenberg vom dispositiven Faktor Unternehmensführung gesteuert. Erich Gutenberg gilt als wichtigster theoretischer Begründer der modernen Betriebswirtschaftslehre.

    Hauptwerke: "Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre" (3 Bände, 1951-69), "Unternehmensführung. Organisation und Entscheidungen" (1962).

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.