Mehrwert

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    1. in der marxistischen Ökonomie der vom Arbeiter über den Wert seines Lohns hinaus produzierte Wert, der im kapitalistischen System dem Unternehmer zufällt.
    1. In der modernen Volkswirtschaftslehre ist der Mehrwert der Marktpreis eines Gutes abzüglich der Kosten für die Herstellung und den Verkauf des Gutes. Der gesamte geschaffene Mehrwert einer Volkswirtschaft in einer Wirtschaftsperiode entspricht dem gesamten Einkommen (Bruttovolkseinkommen) und den gesamten Ausgaben (der Endverbraucher) und wird auch als Bruttosozialprodukt oder Bruttoinlandprodukt bezeichnet (je nachdem, ob man sich auf den von Inländern geschaffenen Mehrwert oder auf den im Land geschaffenen Mehrwert bezieht). Siehe auch Mehrwertsteuer

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.