Beschaffung

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    neben Planung, Produktion und Absatz eine der vier Hauptfunktionseinheiten des Betriebes. Umfasst im weitesten Sinne jeglichen Erwerb von Produktionsfaktoren, die zur betrieblichen Leistungserstellung gebraucht werden. In der Betriebswirtschaftslehre versteht man unter Beschaffung in der Regel nur die Werkstoffbeschaffung. Alle anderen Produktionsfaktoren haben eigene Funktionseinheiten. Z.B. Kapitalbeschaffung gehört zur Abteilung Finanzierung, Arbeitskräftebeschaffung gehört zur Personalwirtschaft.

    Die Aufgaben der Beschaffung teilen sich in:

    1. Planen der Materialbeschaffung. Dazu gehört das Erstellen von Bedarfsanalysen und Verbrauchsprognosen mithilfe verschiedener statistischer Methoden.

    2. Berechnung der optimalen Beschaffungsmenge. Bei jeder Lieferung treten neben dem Preis für die Ware auch Transferkosten auf, d.h. Transport, Versicherung, Kosten für Angebotsermittlung und Verkaufsgespräche. Andererseits verursacht jede Gütereinheit, die nicht verbraucht wird, Lagerkosten. Hier wird das optimale (kostenniedrigste) Verhältnis zwischen Lager- und Lieferkosten (Transport, Transferkosten) ermittelt.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.