Wassersucht

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: Hydrops)

    eine krankhafte Ansammlung von Wasser in Körperhöhlen (je nach dem Sitz spricht man von Bauchwassersucht (Aszites) oder Brust-, Herzbeutel-, Gehirnödem, Gelenkwassersucht usw.), und in den Lymphspalten des Gewebes, besonders der Unterhaut (Anasarka). Ursache der Wassersucht ist immer ein gestörter Abbau des Nebennierenhormons Aldosteron. Dieser unterliegt der Steuerung durch das Zwischenhirn, die Hypophyse und andere Einflüsse wie Wasserverlust durch Nieren, Schweiß oder Erbrechen, Vasoneurosen, Störungen des Blutkreislaufes, besonders Herzversagen, Leberkrankheiten, Nierenkrankheiten, Vergiftungen aller Art usw. Eine zu starke Aldosteronwirkung verursacht eine Störung des Elektrolytstoffwechsels, wobei besonders das Natrium von allen Geweben, insbesondere auch von den Nieren Kanälchen festgehalten wird. Natrium seinerseits zieht Wasser an sich, wodurch es erst zum Aufquellen der Gewebe, dann zur Ansammlung des Wassers in Körperhöhlen kommt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.