Republikanische Partei

    Aus WISSEN-digital.de

    (englisch: Republican Party)

    eine der beiden großen politischen Parteien in den USA (neben der Demokratischen Partei). 1854 gegründet als Reaktion auf die Demokratische Partei vetrat sie eine Politik der Stärkung der Union gegenüber den Bundesstaaten und forderte die Abschaffung der Sklaverei. 1860 wurde durch die Wahl Lincolns als 16. Präsident der USA der Sezessionskrieg ausgelöst.


    Programmatisch fordert die Partei eine starke Bundesgewalt zur Durchsetzung von law and order sowie außenpolitisch eine unangreifbare militärische Vormachtstellung der USA. Die Wählerschaft ist v.a. unter der weißen Bevölkerung in ländlichen Gebieten und Kleinstädten und im Wirtschaftsbürgertum zu finden.

    Die Partei stellte 1860-1933 den US-Präsidenten, ebenso 1953-1961, 1969-1977, 1981-1993 und seit 2001 (George W. Bush).

    Bekannte republikanische US-Präsidenten waren unter anderem: George Herbert Walker Bush (Vater von G. W. Bush), Dwight D. Eisenhower, Ronald Reagan.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.