Paul Troger

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    österreichischer Maler; * getauft 30. Oktober 1698 in Welsberg, Provinz Bozen, † 20. Juli 1762 in Wien

    bildete sich in Venedig unter dem Einfluss von Piazetta, Sebastiano Ricci und vor allem G.B. Pittoni. Nach kurzem Aufenthalt in Tirol ging er für drei weitere Jahre nach Italien. 1726 kam er nach Österreich zurück, seit 1728 war er in Wien tätig. Troger schuf neben Altar- und Andachtsbildern vor allem Fresken in monumentalen Ausmaßen, namentlich Deckenbilder der Kirchen und Prunkräume von Klöstern in Niederösterreich, Mähren und Ungarn. Mit den Mitteln der Quadraturmalerei erreicht Troger den Eindruck eines weiten Himmelsaums, vor dessen geballten Wolken sich das Geschehen aus der heiligen Geschichte oder der antiken Mythologie abspielt.

    Hauptwerke: Fresken in St. Cajetan zu Salzburg (1728); Melk (Marmorsaal und Bibliothek, 1731/32); Altenburg bei Horn (Stiftskirche, 1732/33; Treppenhaus, 1738; Bibliothek, 1742); Göttweig, Benediktinerstift (1739); Jesuitenkirche in Raab (1744 und 1747); Dom in Brixen (1748-50).

    Kalenderblatt - 3. Mai

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