Quadraturmalerei
Aus WISSEN-digital.de
perspektivische Wand- und Deckenmalerei, gewöhnlich mit architektonischen Motiven, unter umfassender Verwendung starker perspektivischer Effekte und extremer Verkürzung. Bereits die pompejanische Kunst kannte die Quadraturmalerei an Wänden und Decke als illusionistisches Mittel der räumlichen Öffnung. Erst die umfassende Kenntnis der Gesetze der Zentralperspektive ermöglichte in der Renaissance die mathematisch exakt konstruierte Quadraturmalerei. Die Anfänge liegen bei A. Mantegna (Mantua, Herzogspalast) und B. Peruzzi. Ein erster Höhepunkt ist die Sala Clementina (Vatikan, G. Alberti).
In Deutschland verbreitete sich die Quadraturmalerei erst mit der barocken Bühnen- und Deckenmalerei (P. Troger).
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1981 | Der Demonstrant Klaus Jürgen Rattay wird in den Unruhen getötet, die der Räumung von besetzten Häusern in Westberlin folgen. |
1998 | Die erste Hilfslieferung mit deutschen Lebensmitteln erreicht den südlichen Teil des Sudans. Der Transport wird von der Bundesluftwaffe durchgeführt. |