Meißner Porzellan

    Aus WISSEN-digital.de

    die hochwertigen Produkte der 1710 durch den Kurfürsten von Sachsen und König von Polen, August II., gegründeten ersten Porzellanmanufaktur Europas im sächsischen Meißen (bei Dresden). 1707 gelang dem Mathematiker und Physiker E.W. von Tschirnhaus die Produktion des so genannten Böttgersteinzeugs (so benannt nach Tschirnhaus' Gehilfen und Verwalter der Manufaktur, J.F. Böttger). Der Durchbruch gelang, als man anstelle des gelblichen Scherbens durch Verwendung von Feldspat hartes und weißes Porzellan zu brennen vermochte (1719). Seit 1727 wurden Figuren modelliert, seit 1731 neben Plastiken auch neue Geschirre mit in der Form gepresstem Relief. Seit 1723 benutzte man als Markenzeichen die dem kursächsischen Wappen entnommenen gekreuzten Schwerter.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.