Maximilian von Welsch

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    deutscher Baumeister; * 23. Februar 1671 in Kronach, † 15. Oktober 1745 in Mainz

    Hauptvertreter des rheinfränkischen Barock, kam in den 90er Jahren nach Italien, trat 1704 in den kurmainzischen Militärdienst, wurde 1706 Generalinspektor der kurfürstlichen Festungen und hatte die Oberleitung über viele Bauunternehmungen; doch ist seine künstlerische Persönlichkeit nicht klar umrissen, da vieles zerstört oder verändert ist.

    Welschs Vorbild war der österreichisch-italienische Barock; er studierte Borromini in Italien, Mansart in Paris, Fischer von Erlach in Wien. Mit genügender Wahrscheinlichkeit kann ihm Schloss und Garten Favorite (1700-23/24) in Mainz zugeschrieben werden. In Erfurt baute er das Palais des Statthalters (1711-20) mit reich ausgebildetem Treppenhaus und Stuckarbeiten (Zuschreibung), ferner die Orangerie in Fulda (1722-24). Ein Alterswerk: Klosterkirche Amorbach im Odenwald (1742 begonnen, die Dekoration von J.M. Feuchtmayer, J.G. Üblherr und M. Günther).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.