Matthäus Günther

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    deutscher Maler; * 7. September 1705 in Tritschgengreith, Oberbayern, † 30. September 1788 in Haid bei Weilheim, Oberbayern

    Hauptmeister des Augsburger Rokoko. Günther war Schüler von C. D. Asam und wurde 1731 Meister in Augsburg. 1762 wurde er Direktor der dortigen Kunstakademie, seit 1784 hielt er sich in Haid auf. Von ihm stammen zahlreiche kirchliche und weltliche Fresken in Süddeutschland und Tirol, die oft in Zusammenarbeit mit dem Stuckateur F. X. Feuchtmayer entstanden. Günthers Werke sind sehr dekorativ, dem Raum sicher angepasst, meisterhaft in der Massenverteilung und Perspektive; sie wirken leicht und zart.

    Werke: Deckengemälde der Klosterkirche Amorbach (1749 vollendet); Klosterkirche Innsbruck-Wilten (1745); Deckengemälde Schloss Sünching (Oberpfalz): "Die Götter des Olymp" (1761); Deckengemälde der Klosterkirche Rott am Inn (1763).

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