Marie Curie

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    polnische Chemikerin und Physikerin; * 7. November 1867 in Warschau, † 4. Juli 1934 in Sancellemoz

    Die polnische Chemikerin erbrachte hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Physik und der Chemie. Ihr besonderes Interesse galt den von A.H. Becquerel entdeckten Strahlen des Uraniums. Sie prägte dafür den Begriff der Radioaktivität. Besonders intensiv untersuchte sie gemeinsam mit ihrem Mann Pierre Curie das Mineralsalz "Pechblende", welches besonders stark strahlte. 1898 entdeckten sie darin die radioaktiven Elemente Polonium und Radium. Es gelang ihnen, diese Elemente abzutrennen und genau zu bestimmen. Auch die Radioaktivität des Thoriums wies sie nach. Marie Curie beschäftigte sich nach dem Tod ihres Mannes mit der Radiologie. Sie baute über 200 Röntgenstationen in Frankreich auf. 1903 erhielt sie gemeinsam mit Becquerel und ihrem Mann den Nobelpreis für Physik. 1911 bekam sie den Chemie-Nobelpreis für die Entdeckung der radioaktiven Elemente Radium und Polonium und die Gewinnung von Radiumsalzen aus der Pechblende, aus denen sie wiederum das reine Metall gewann.

    1934 starb sie an den Folgen der jahrelangen radioaktiven Strahlungen an Leukämie.

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