Fremdenlegion

    Aus WISSEN-digital.de

    (französisch: Légion étrangère)

    nach der Julirevolution 1831 in Frankreich aus Flüchtlingen und Abenteurern vieler Nationen zur Eroberung Algeriens gebildete Truppe von Söldnern und Arbeitssoldaten, die seitdem zur Sicherung des französischen Besitzes in Nordafrika und in Ostindien verwendet wurde, zeitweise zu 40 bis 80 % aus Deutschen formiert (etwa 250 000 Deutsche gefallen). Die französische Fremdenlegion kämpfte auch gegen die Karlisten in Spanien 1835-37, im Krimkrieg 1853-1856, in Oberitalien gegen Österreich 1859, im Deutsch-Französischen Krieg und im Zweiten Weltkrieg. Mit dem Ende des Algerienkrieges und mit dem Zerfall des französischen Kolonialreiches verlor sie an Bedeutung. 1962 von Algerien nach Korsika verlegt.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.