Christusbild

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    Darstellungen von Jesus Christus in der bildenden Kunst. In der frühchristlichen Kunst wurde das Bild Christi durch Symbole wie Fisch und Kreuz ersetzt. Seit dem 4. Jh. bemühte man sich um sein Bild als Person. Das erste dieser Art ist für gnostische Sekten bezeugt. Ein verbindlicher Typus entstand nie; jede Zeit und jeder Künstler konnte ein individuelles Christusbild schaffen.

    Es entstanden aber bestimmte Grundtypen: Christus als bartloser Jüngling (frühchristliche Zeit, frühes Mittelalter), besonders seit dem 6. Jh. Christus mit langem Haar, Vollbart und länglichem Antlitz; in Byzanz wurde Christus vornehmlich als Allherrscher (Pantokrator) dargestellt. Auch die Romanik stellte Christus als Weltenherrscher (Majestas Domini, der thronende Christus in der Mandorla, auch Salvatorbild, oder zwischen Maria und Johannes dem Täufer) und als Triumphator dar. In der Gotik spielte die menschliche Seite Christi eine größere Rolle in der Darstellung. Passionsszenen, Kruzifix und Schmerzensmann zeigen den leidenden Christus. Daneben ist Christus als Beau Dieu ("Schöner Gott") in der Kathedralsplastik des 12. und 13. Jh.s gestaltet. Das Christusbild der Renaissance fällt ebenfalls durch Schönheit auf, im Barock ist Christus Dulder und Herrscher zugleich.

    Die moderne Kunst hat eine strengere, an mittelalterlichen Vorbildern ausgerichtete Auffassung. Eine beliebte Darstellung von Christus war zu allen Zeiten die als Kind, besonders als Säugling.

    Kalenderblatt - 3. Mai

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    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.