Pauline Viardot-Garcia

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    spanisch-französische Sängerin; * 18. Juli 1821 in Paris, † 18. Mai 1910 in Paris

    Sie stammte aus einer hochmusikalischen Familie, ihre Schwester war die berühmte Operndiva M. Malibran, ihr Bruder ein bekannter Gesangspädagoge und Erfinder des Kehlkopfspiegels. Die Mezzosopranistin, die von 1839 bis 1859 auf der Bühne stand, debütierte in London und wirkte in Italien, Deutschland, Russland und den nordischen Staaten, besonders aber in Paris, wo sie immer in Bühnenwerken von G. Meyerbeer, Ch. Gounod und C.W. Gluck große Erfolge feierte. Sie nahm Klavierunterricht bei F. Liszt und hatte freundschaftliche Kontakte zu Heinrich Heine, F. Chopin, G. Rossini, Meyerbeer, Gounod, Eugène Delacroix und Iwan Turgenjew. Nach 1859 lebte sie zunächst in Baden-Baden und ab 1871 in Paris und Bougival. Die Sängerin komponierte Lieder und Operetten.

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