Giacomo Meyerbeer

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    deutscher Komponist; * 5. September 1791 in Tasdorf bei Berlin, † 2. Mai 1864 in Paris

    eigentlich: Jakob Liebmann Beer;


    Meyerbeer war, gleichzeitig mit C.M. v. Weber, Schüler Abt Voglers in Darmstadt und von C.F. Zelter in Berlin. Da er mit seinen kompositorischen Erstlingen keinen nennenswerten Erfolg hatte, ging er auf Anraten A. Salieris nach Italien und schrieb einige Opern im italienischen Stil. 1826 brachte er seinen "Crociato in Egitto" in Paris zur Aufführung, akklimatisierte sich dort rasch und schuf mit "Robert le Diable" (1831) und "Les Huguenots" (1836) zwei französische Opern, die seinen Ruhm begründeten und zu den ersten Vertretern der Grand Opéra zählen. Ab 1842 wurde er Generalmusikdirektor in Berlin. Es folgten das "Feldlager in Schlesien" (1844), das er für Berlin schrieb, und "Der Prophet" (1849). Meyerbeer starb während eines Aufenthalts in Paris, wo er zur Vorbereitung von "Die Afrikanerin" 1864 weilte.

    Siehe auch Oper.

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