Osteogenesis imperfecta

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    auch: Glasknochenkrankheit;

    angeborene abnorme Knochenbrüchigkeit. Bei dieser erbbedingten Störung, die entweder bereits zum Zeitpunkt der Geburt besteht oder in den ersten Lebensjahren auftritt, kommt es bei den geringsten Anlässen zu Knochenbrüchen vorwiegend an den Gliedmaßen. Kinder mit mehr als 100 Knochenbrüchen sind keine Seltenheit. Das Leiden beruht auf einer Unfähigkeit der die Knochensubstanz bildenden Zellen, ausreichend Knochengewebe herzustellen. Die Knochen werden deshalb sehr dünn und zerbrechlich, so dass es bereits im Mutterleib und vor allem bei der Geburt zu Brüchen kommen kann. Gelegentlich sind gleichzeitig blaue Skleren und Schwerhörigkeit vorhanden. Überlebt das Kind die Pubertät, lässt die Knochenbrüchigkeit nach. Kinder mit dieser angeborenen Systemerkrankung leiden immer unter Zwergwuchs mit teilweise korkenzieherartig verbogenen Gliedmaßen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.