X-Window

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    auch: X;

    Protokoll für die Einbindung grafischer Oberflächen und Terminals, das weitgehende Unabhängigkeit von Hardware und teilweise auch von Software erlaubt. Es ist verbreitet im Zusammenwirken mit Unix, und zwar auf Minicomputern und auf Workstations, mit dem Erfolg von Linux zunehmend auch auf dem PC.

    X geht auf das Fenstersystem "W" zurück, das an der Stanford University (Kalifornien) entwickelt wurde. Die Bezeichnung "X" markiert die Weiterentwicklung (X folgt auf W), die ab 1984 vorgenommen wurde, unter anderem vom MIT, von DEC und IBM. Die erste Version von X-Window erschien 1985 (so genannte X10-Version), die 1987 erweitert wurde (so genannte X11-Version, aktuell Release 6.4 = X11R6.4). Auf der Basis von X-Window entstanden grafische Benutzeroberflächen wie Open Look. Mithilfe von XFree98 wird das System für PC-Unix-Lösungen benutzt.

    Vergleiche X-Client, X-Server.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.