Wolfgang Schäuble

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    deutscher Politiker; * 18. September 1942 in Freiburg, Breisgau

    1984 bis 1989 Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes. 1989 bis 1991 Bundesminister des Inneren.

    Mitglied des Bundestages seit 1972. 1991 bis 2000 Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU; 1998 bis 2000 Oppositionsführer und als Nachfolger von Helmut Kohl Bundesvorsitzender der CDU. Im Februar 2000 stellte Schäuble als Reaktion auf die CDU-Parteispendenaffäre beide Ämter zur Verfügung. Nachfolger in der Fraktionsführung wurde Friedrich Merz, als Parteivorsitzende Angela Merkel. Von 2002 bis 2005 war Schäuble wieder stellvertretender Vorsitzender im CDU/CSU-Vorstand der Bundestagsfraktion.

    Nach den vorgezogenen Neuwahlen und der Formierung einer Großen Koalition im Herbst 2005 wurde der CDU-Politiker auf den Posten des Innenministers berufen. Seit 2009 ist er Bundesminister der Finanzen.

    1990 wurde er Opfer eines Attentates und ist seither auf den Rollstuhl angewiesen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.