Wissenschaft

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    Sammelbezeichnung für das überlieferte Wissen einer Zeit. Vor allem aber der Prozess methodisch betriebener Forschung und Lehre als Darstellung der entsprechenden Ergebnisse und Methoden der Forschung mit dem Ziel, fachliches Wissen zu vermitteln, wird als Wissenschaft bezeichnet.

    Die Wissenschaft ist durch folgende Methodik gekennzeichnet: Sammeln, Ordnen und Beschreiben des Materials; Bildung von Hypothesen und Theorien, deren Bestätigung am Material stattfinden müssen. Bei Widerlegung müssen sie ersetzt werden.

    Die Anfänge für den modernen Wissenschaftsbegriff liegen bereits in der griechischen Philosophie; Aristoteles unterschied theoretische (Mathematik, Physik, Theologie) und praktische Wissenschaften. Das Mittelalter kannte eine Unterteilung in die "Sieben freien Künste" (Arithmetik, Astronomie, Geometrie, Harmonielehre, Grammatik, Dialektik und Rhetorik) und die "artes mechanicae", die mechanischen Künste.

    Die modernen Wissenschaften werden in drei große Bereiche eingeteilt, denen die verschiedenen Disziplinen zugeordnet sind: Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.