Thüringer Waldziege

    Aus WISSEN-digital.de

    Systematik
    Ordnung: Paarhufer (Artiodactyla)
    Unterordnung: Wiederkäuer (Ruminantia)
    Familie: Hornträger (Bovidae)
    Unterfamilie: Ziegenartige (Caprinae)
    Rasse: Thüringer Waldziege

    Geschichtliche Entwicklung

    Die Thüringer Waldziege ist eine Kreuzung der Toggenburger Ziege mit Thüringischen Landschlägen.

    Bis 1935 war sie als Thüringer Toggenburger bekannt.

    Beschreibung

    Die kräftig gebaute Ziege zeichnet sich durch ihr kurzes Fell aus, das meist schokoladenbraun gefärbt ist. Von der Hornbasis zum Maul sind weiße Streifen sichtbar. Auch "Spiegel", "Stiefel" und die stehenden Ohren sind weiß.

    Hörner können bei beiden Geschlechtern vorkommen.

    Vorkommen

    Die Thüringer Waldziege ist in ganz Deutschland verstreut.

    Die Schwerpunkte ihrer Züchtung sind Thüringen, Westfalen, Hessen, Sachsen und Niedersachsen.

    Deutschlandweit ist die Thüringer Waldziege heute mit etwa 800 Tieren vertreten.

    Sonstiges

    1993 wurde die Thüringer Waldziege zur Gefährdeten Nutztierrasse des Jahres ernannt.

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.