Stint

    Aus WISSEN-digital.de

    (Osmerus eperlanus)

    Der Stint ist an den europäischen Westküsten verbreitet, von der Biskaya über Skandinavien und England bis nach Rußland; während die als "Wanderstint" bezeichnete Meerform auch oft im Brackwasser in der Nähe von Flußmündungen zu finden ist, lebt der "Binnenstint" ausschließlich in großen, tiefen Seen.

    Der Stint erreicht eine Körperlänge von bis zu 40 Zentimetern. Der forellenartige Fisch hat einen lang gestreckten, fast durchscheinenden Körper mit Fettflosse, einen spitz zulaufenden Kopf und ein großes, oberständiges Maul mit langen Zähnen. Die Grundfärbung des Schuppenkleides ist silberglänzend.

    Der Stint ernährt sich von Zooplankton und kleineren Fischen, wobei es auch zu Kannibalismus kommen kann.

    Laichzeit ist im März/April: nachdem das Weibchen im Flachwasser über festem Grund bis zu 40 000 Eier abgelaicht hat, stirbt es in der Regel; die Jungtiere schlüpfen nach etwa vier Wochen, bleiben den Sommer über im Süßwasser und wandern dann ins Meer ab.

    Systematik

    Art aus der Familie der Stinte (Osmeridae) in der Ordnung der Lachsfische (Salmoniformes).

    Von „https://www.wissen-digital.de/index.php?title=Stint&oldid=161032“

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.


    Magazin

    Länder von A - Z


    © iportale GmbH, München