Stabilitätspakt auf dem Balkan

    Aus WISSEN-digital.de

    kurz: Balkanpakt;

    von der Europäischen Union (EU) am 10. Juni 1999 auf dem Europäischen Rat von Köln initiiertes und am 30. Juli desselben Jahres in Sarajevo geschlossenes Abkommen zwischen der EU, den USA, Russland sowie Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Slowenien, Makedonien, der Türkei und Ungarn zur Förderung von Sicherheit und Frieden auf dem Balkan. Nach dem Sturz von Miloševic trat 2000 auch das damalige Yugoslawien (heute Serbien-Montenegro) dem Pakt bei. Der Pakt steht unter der Schirmherrschaft der OSZE mit Beteiligung der Vereinten Nationen und der NATO.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.