Schwertfisch

    Aus WISSEN-digital.de

    (Xiphias gladius)

    Verbreitungsgebiet

    Der Schwertfisch ist über weite Gebiete der gemäßigten und tropischen Ozeane verbreitet, wo er sich bevorzugt im Freiwasser aufhält.

    Körperbau

    Der Schwertfisch wird bis zu vier Meter lang und wiegt bis zu 150 Kilogramm. Sein lang gestreckter, torpedoförmiger Körper ist, ähnlich wie bei den Haien, mit Hautzähnen bedeckt und hat zwei Rücken- und zwei Afterflossen, von denen jeweils die erste sichelförmig ist. Der Oberkiefer hat einen langen, schwertartigen Fortsatz, der bei Erwachsenen ein Drittel der Gesamtlänge erreicht und dem Fisch seinen Namen gibt. Die Grundfärbung ist dunkelblau oder dunkelgrau, an den Flanken heller mit bronzefarbenem Glanz; der Bauch ist weiß.

    Lebensweise und Ernährung

    Der Schwertfisch ist ein einzelgängerischer, aggressiver Langstreckenschwimmer, der sich gerne an der Wasseroberfläche aufhält. Man findet immer wieder abgebrochene "Schwerter" in Walen, oder Haien.

    Seine Nahrung besteht aus Fischschwärmen, in die er mit seinem "Schwert" schlägt und so die Beute betäubt oder tötet. Dabei dringt er in Tiefen bis zu 800 Meter vor.

    Fortpflanzung, wirtschaftliche Bedeutung

    Laichzeit ist im Frühjahr; wie bei den Makrelen sind die Eier Ölkugeln versehen, die ihnen ein freies Schweben im Wasser ermöglichen. Die Jungfische sind beschuppt und haben noch kein "Schwert".

    Das Fleisch des Schwertfisches wird überall geschätzt; Angler stellen ihm häufig mit Harpunen nach.

    Systematik

    Art aus der Familie der Schwertfische (Xiphiidae)in der Unterordnung der Makrelenartigen Fische (Scombroidei) in Ordnung der Barschartigen Fische (Perciformes), die zur Überordnung der Echten Knochenfische (Teleostei) in der Klasse der Knochenfische.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.