Orchideen

    Aus WISSEN-digital.de

    Pflanzenfamilie aus der Klasse der Einkeimblättrigen; Orchideen gedeihen in etwa 18 000 Arten und mehr als 600 Gattungen weltweit, hauptsächlich aber in tropischen und subtropischen Klimazonen.


    Die meisten Orchideen sind tropische Epiphyten, sie wohnen auf Bäumen und bilden Luftwurzeln. Viele Orchideen leben auch als Saprophyten (Fäulnisbewohner), manche als Schmarotzer oder Parasiten.

    Die Blüten der Orchideen sind oft farbenprächtig und werden von den verschiedensten Tieren bestäubt, von Insekten (Bienen, Schmetterlinge, Fliegen), Vögeln oder Säugetieren. Viele Blüten haben sich auf eine ganz bestimmte Tierart spezialisiert, die sie durch ihre Form (Weibchenattrappe) oder ihren Geruch (Fäulnisgeruch bei Fliegenbestäubung) anlocken:

    Manche Orchideenarten haben ihre Blüten zu Insektenfallen umgebildet (Fleisch fressende Pflanzen). Auch die Echte Vanille gehört zu den Orchideen.

    Mitteleuropäische Orchideen sind z.B. der Frauenschuh, das Gefleckte Knabenkraut und die Nestwurz. Orchideen stehen in Deutschland unter Naturschutz.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.