Maximale Arbeitsplatz-Konzentration

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: MAK;

    Grenzwert für die Konzentration (vor allem in der Luft) von Schadstoffen, aber auch Lärm, Strahlung etc. an einem Arbeitsplatz, der nicht überschritten werden darf, wenn kein gesundheitliches Risiko (nach dem jeweiligen Wissensstand) entstehen soll. Die Werte gehen jeweils von einer Dosis aus, die ein Kollektiv von Menschen z.B. einatmen darf, ohne dass gesundheitliche Schäden zu befürchten sind. Sie beziehen sich auf eine tägliche Belastungszeit von 8 und eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

    MAK sind Durchschnittswerte, die nicht alle Arbeitssituationen berücksichtigen; beträgt der Luftverbrauch beim Sitzen z.B. 420 l/h, so kann er bei schwerer körperlicher Arbeit auf über 1 600 l/h ansteigen. Auch allergieauslösende Stoffe, höhere Gefahren durch die Verbindung mehrerer Stoffe und die Tatsache, dass sich die Menschen auch außerhalb der Arbeitszeit stets giftigen Emissionen ausgesetzt sehen, werden kaum berücksichtigt.

    Eine MAK-Liste mit rund 500 Stoffen wie Formaldehyd, Kohlendioxid oder Kohlenmonoxid wird jährlich von der Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft für gefährliche Arbeitsstoffe herausgegeben.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.