Max Slevogt

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    deutscher Grafiker und Maler; * 8. Oktober 1868 in Landshut, † 20. September 1932 in Neukastel bei Landau


    Hauptvertreter des deutschen Impressionismus neben M. Liebermann und L. Corinth. Slevogt war Schüler der Münchener Akademie seit 1888; nach Aufenthalten in Paris und Italien 1890-1900 in München tätig, dann in Berlin. Slevogt malte Figurenbilder, Landschaften und vor allem Bildnisse mit stark aufgehellter Palette und wusste den Zauber des flüchtigen Augenblicks und die charakteristische Geste bei seinen Porträts glänzend einzufangen. Besondere Bedeutung hat er auch als geistvoller, fantasiereicher Illustrator.

    Hauptwerke: Triptychon "Der verlorene Sohn" (1898-99, Stuttgart, Staatsgalerie); "Der Sänger d'Andrade als Don Juan" (1902, ebd.); "Die Tänzerin di Rigardo" (1904, Dresden, Gemäldegalerie); "Ägyptische Landschaften" (Serie von 20 Bildern, 1913/14, ebd.); Kreuzigungsfresko in der Friedenskirche zu Ludwigshafen (1932); Illustrationen zu: "Ali Baba und die 40 Räuber" (1903), "Sindbad der Seefahrer" (1908), "Ilias" (1907), "Rübezahl" (1909), "Lederstrumpf" (1909), "Benvenuto Cellini" (1913) u.a. Randzeichnungen zu: Mozarts "Zauberflöte" (1920), Mozarts "Don Giovanni" (1924), Goethes "Faust" (1927), "Reineke Fuchs" (1928).

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.