Max Pechstein

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    deutscher Grafiker und Maler; * 31. Dezember 1881 in Zwickau, † 29. Juni 1955 in West-Berlin

    Hauptvertreter des deutschen Expressionismus, Schüler der Dresdner Akademie, 1906 Mitglied der Künstlergruppe Brücke in Dresden. Nach einer Reise nach Italien und Paris lebte er in Berlin, wo er 1910 die Neue Sezession mitgründete. Wichtig für seine Kunst wurde eine Reise auf die Palau-Inseln in der Südsee, die er 1913-14 unternahm. Ab 1923 unterrichtete er an der Berliner Akademie der Künste, erhielt aber 1933 unter den Nationalsozialisten Berufsverbot. Nach 1945 war er Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin.

    Pechstein schuf Figurenbilder, Landschaften, Stillleben, Wandgemälde, Glasmalereien, Mosaiken, bedeutende grafische Arbeiten. Charakteristisch sind vereinfachende Formgebung, starke Farben und eine Beeinflussung durch die Kunst der Naturvölker.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.