Mauersegler

    Aus WISSEN-digital.de

    (Apus apus)

    Der Mauersegler ist ein Zugvogel. Er legt zwischen Europa und seinen Überwinterungsgebieten südlich der Sahara lange Strecken in der Luft zurück. Sein Lebensraum reicht von Nordafrika über Europa bis zum Nordosten der Mongolei.

    Seine Ähnlichkeit mit den Schwalben hat dem Mauersegler auch den Namen "Turmschwalbe" eingebracht. Er unterscheidet sich jedoch von den Schwalben durch eine größere Spannweite (bis zu 40 Zentimeter). Sein Gefieder ist bräunlich bis schwarz, die Kehle ist grau-weiß. Die Füße sind sehr klein, da er fast sein ganzes Leben in der Luft verbringt. Er kann ein Alter von 20 Jahren erreichen.

    Die Ernährung besteht aus Fluginsekten. Der ausdauernde Flieger kann viele Wochen in der Luft bleiben, wo er auch schläft.

    Das Balzritual besteht aus einer rasanten Jagd in der Luft, wobei schrille Schreie ausgestoßen werden. Die Nistplätze befinden sich in Mauerspalten, die allerdings zunehmend rar werden. Mauersegler bleiben dem einmal gewählten Nistplatz und ihrem Partner oft lebenslang treu.

    Der Mauersegler ist der Vogel des Jahres 2003.

    Systematik

    Vogelart aus der Familie der Segler (Apodidae), die zur Ordnung der Seglervögel (Apodiformes) gehört.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
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    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.