Marcus Aurelius Gaius Antonius Commodus

    Aus WISSEN-digital.de

    römischer Kaiser; * 31. August 161 in Rom, † 31. Dezember 192 in Rom

    Als Sohn des Kaisers Mark Aurel wurde er von diesem 177 zum Mitregenten erhoben. Damit durchbrach Mark Aurel das Prinzip der Adoptivkaiser, jeweils den Geeignetsten zum Nachfolger zu machen. Commodus begleitete seinen Vater auf dessen Markomannen-Feldzügen in Germanien. Während seiner Regierungszeit von 180 bis 192 n.Chr. gelang es Commodus nicht, die innenpolitischen Probleme zu lösen und den wirtschaftlichen Niedergang des Römischen Reiches abzuwenden. Er errichtete eine grausame Willkürherrschaft und führte ein ausschweifendes Leben. Im Circus trat er als Kämpfer auf. Commodus ließ seine Gattin hinrichten und forderte für sich göttliche Verehrung. Seine Willkürherrschaft führte schließlich zu seiner Ermordung. Sein Nachfolger wurde nach einem Bürgerkrieg Septimius Severus.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.