Johannes Fust

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Drucker und Buchhändler; * um 1400 in Mainz, † 30. Oktober 1466 in Paris

    lieh Gutenberg das Betriebskapital, das dieser zur Vollendung seiner Erfindung und zum Druck der 42-zeiligen Bibel benötigte; da Gutenberg weder Zinsen zahlte noch das Kapital zurückzahlen konnte, verklagte ihn Fust. Gutenberg verlor seine verpfändete Werkstätte und das bisher gehütete Geschäftsgeheimnis an den Gläubiger Fust, der mit seinem Schwiegersohn Peter Schöffer das Geschäft weiterführte. Berühmtestes Druckwerk das "Psalterium" von 1457.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.