Friedrich Wilhelm III. (Preußen): Unterschied zwischen den Versionen

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    ''preußischer König''; * [[3. August]] 1770 in Potsdam, † [[7. Juni]] 1840 in Berlin
     
    ''preußischer König''; * [[3. August]] 1770 in Potsdam, † [[7. Juni]] 1840 in Berlin
    [[Bild:luis0270.jpg|thumb|Königin Luise mit ihrem Mann und Napoleon (links); Gemälde]]
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    Der Sohn von [[Friedrich Wilhelm II. (Preußen)|Friedrich Wilhelm II.]] regierte von 1797 bis 1840.  
     
    Der Sohn von [[Friedrich Wilhelm II. (Preußen)|Friedrich Wilhelm II.]] regierte von 1797 bis 1840.  
      

    Aktuelle Version vom 10. März 2024, 21:31 Uhr

    preußischer König; * 3. August 1770 in Potsdam, † 7. Juni 1840 in Berlin

    Der Sohn von Friedrich Wilhelm II. regierte von 1797 bis 1840.

    1793 heiratete er Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz. Das Königspaar führte eine glückliche Ehe, die als Zeichen für die veränderten Verhältnisse bei Hofe angesehen wurde.

    Seine strikte Neutralitätspolitik in den ersten Regierungsjahren hatte die außenpolitische Isolation Preußens zur Folge. Als 1805 nach Ausbruch des dritten Koalitionskrieges französische Truppen durch preußisches Territorium marschierten, ging Friedrich Wilhelm III. zunächst ein Bündnis mit Russland gegen Frankreich ein, verhinderte aber durch sein Zögern ein entschlossenes Vorgehen gegen Napoleons Truppen.

    Dessen Vormarsch war nach dem Sieg bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 nicht mehr aufzuhalten. Nach der vernichtenden Niederlage der preußischen Armee in der Schlacht von Jena und Auerstedt 1806 zog Napoleon als Sieger in Berlin ein. Französische Truppen besetzten das ganze Land bis nach Ostpreußen. In dem von Napoleon diktierten Tilsiter Frieden vom 1807 verlor Friedrich Wilhelm III. die Hälfte seines Königreichs. Erst 1809 konnte die königliche Familie nach Berlin zurückkehren.

    Für innenpolitische Reformen berief der König Freiherr von Hardenberg und Freiherr vom Stein (Stein-Hardenbergsche Reform). Die Abschaffung von Frondienst und Leibeigenschaft sowie die Gewerbefreiheit bildeten die Grundlage für den erneuten Aufstieg Preußens. Auch eine Heeresreform wurde unter Graf von Gneisenau und Scharnhorst durchgeführt.

    1813 trat Friedrich Wilhelm III., zunächst noch zögernd, zusammen mit Russland, Österreich und England in die Befreiungskriege gegen Napoleon ein, der in der Völkerschlacht bei Leipzig und bei Waterloo besiegt wurde. Auf dem Wiener Kongress wurde Preußen 1815 halb Sachsen, Westfalen und das Rheinland zugesprochen.

    In den nächsten Jahren verweigerte Friedrich Wilhelm III. die versprochene freisinnige Verfassung und betrieb im Rahmen der Heiligen Allianz eine reaktionäre Politik.

    Kalenderblatt - 29. April

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