Fermionen-Kondensation

    Aus WISSEN-digital.de

    Wie bei der Bose-Einstein-Kondensation beschreibt die Fermionen-Kondensation den Übergang eines Systems aus Fermionen in einen extremen Aggregatzustand, in dem sich alle Teilchen in dem niedrigstmöglichen Energiezustand befinden.

    Anfang 2004 kühlten amerikanische Wissenschaftler ein Kalium-Gas auf ein millionstel Grad über dem absoluten Nullpunkt (0 °Kelvin) ab und setzten es einem Magnetfeld aus. Nach dem Pauli-Prinzip hätten sich die Fermionen eigentlich bei dieser Temperatur voneinander abstoßen müssen, da sie nicht gleichzeitig am gleichen Ort einen identischen Quantenzustand annehmen können. Durch das Magnetfeld jedoch ordneten sich die Atome zu synchronen Paaren und bildeten ein Kondensat (somit verhielten sie sich wie Bosonen). Dieser wissenschaftliche Widerspruch könnte ein neues quantenmechanisches Verhalten offenbaren.

    Kalenderblatt - 3. Mai

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