Federico Fellini

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    italienischer Regisseur; * 20. Januar 1920 in Rimini, † 31. Oktober 1993 in Rom

    einer der bedeutendsten Regisseure des italienischen Neorealismus.

    Mit zehn Jahren schloss sich Fellini dem Zirkus des Clowns Pierino an. Im Krieg zog er als Sketch-Schreiber einer wandernden Schauspielertruppe durch Italien, schlug sich als Comiczeichner und Hörspielautor durch und war ab 1943 Gagschreiber des Komikers Macario in Rom. Rossellini, der Vater des neorealistischen italienischen Films, engagierte ihn als Assistent für "Rom, offene Stadt".

    Fellinis bedeutendster Film ist "La Strada" (1954), der die Geschichte des gewalttätigen, rücksichtslosen Clowns Zampano (Anthony Quinn) und seiner naiven Gefährtin Gelsomina erzählt. Bekannt wurde auch "La dolce vita" (1960) mit A. Ekberg und M. Mastroianni.

    1957 erhielt Fellini den Oscar für "Die Nächte der Cabiria".

    Filme (Auswahl)

    1945 - Rom, offene Stadt (Roma, città aperta, Buch)

    1954 - La Strada - Das Lied der Straße (La Strada, Buch und Regie)

    1957 - Die Nächte der Cabiria (Le notti di Cabiria, Buch und Regie)

    1964 - Julia und die Geister (Juliette des esprits, Buch und Regie)

    1969 - Fellinis Satyricon (Satyricon, Buch und Regie)

    1976 - Fellinis Casanova (Il Casanova di Fellini, Buch und Regie)

    1985 - Ginger und Fred (Ginger et Fred, Buch und Regie)

    1990 - Die Stimme des Mondes (La voce della luna, Buch und Regie)

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.