Deutsche Volkspartei

    Aus WISSEN-digital.de

    Abk.: DVP;

    1918 von Gustav Stresemann gegründete bürgerlich-nationale Partei der Weimarer Republik. Hervorgegangen vor allem aus der ehemaligen Nationalliberalen Partei, stand die DVP der Industrie und dem gebildeten Bürgertum nahe. Zunächst war die gemäßigt monarchistische Partei gegen die Weimarer Verfassung eingestellt, sie wandelte sich jedoch unter dem Einfluss ihres Vorsitzenden Stresemann zu einer staatstragenden Kraft. Von 1921 bis 1931 war sie meist an der Reichsregierung beteiligt. Nach der Machtergreifung Hitlers musste sich die DVP 1933 selbst auflösen.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.