Bogenlampe

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    Eine Bogenlampe ist eine elektrische Lichtquelle mit hoher Leuchtdichte, die auf Grund einer kräftigen selbstständigen Gasentladung - einer Lichtbogenentladung (Lichtbogen) - funktioniert. Zwischen zwei Elektroden (Kathode und Anode) erfolgt der Transport von Ladungsträgern (freie Elektronen und Ionen). Die Elektronen sind überwiegend an der Gasentladung beteiligt. Der Lichtbogen wird durch thermische Elektronenemission aus einer Katode oder aus einer Dampfwolke des Katodenmaterials von einem Plasma aufrechterhalten. Bei Quecksilberkatoden entsteht der Lichtbogen durch Feldemission infolge der hohen Feldstärke zwischen den Elektroden. Der größte Teil des Raumes zwischen den Elektroden ist während der Gasentladung mit dem Plasma ausgefüllt. Im Zentrum des Plasmas herrscht eine Temperatur von mehr als 5 000 °C.

    Bogenlampen setzen sehr große elektrische Leistungen um und entwickeln sehr hohe Leuchtdichten. Wegen der hohen Leuchtdichte wird die Bogenlampe für Filmprojektoren sowie für Hochleistungsscheinwerfer aller Art eingesetzt. auf Grund des großen Wartungsaufwandes kommt die Bogenlampe für Allgemeinbeleuchtung heute praktisch nicht mehr zum Einsatz.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.