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Aus WISSEN-digital.de
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was Sie über SAP Business Data Cloud (BDC) wissen müssen
- 2 Google Ads Optimierung: Strategien für maximale Werbeeffizienz im E-Commerce
- 3 Was wir trinken und was das über unsere Ernährung verrät
- 4 Die Rolle der Mitarbeiter bei der Cyber-Security
- 5 Cybersecurity im Mittelstand: Warum IT-Sicherheit kein Großkonzern-Thema mehr ist
- 6 Digitale Marktplätze im B2B: Chancen, Modelle, Entwicklungen
- 7 Die Arbeitswelt im Wandel: So verändert digitale Raumplanung die Bürokultur
- 8 Cybersicherheit im Fokus: Wie SIEM und digitale Wissensvermittlung heute zusammenspielen
- 9 Wissenswertes über die Krankenversicherung von Azubis
- 10 Sicherheitslücken erkennen und beheben: Wie Unternehmen ihre IT-Infrastruktur proaktiv schützen können
Was Sie über SAP Business Data Cloud (BDC) wissen müssen
Am 13. Februar 2025 hat SAP die Business Data Cloud (BDC) vorgestellt, die neueste Data- und Analytics-Plattform des Unternehmens. Sie wurde entwickelt, um SAP- und Nicht-SAP-Daten in einer einzigen Cloud-Umgebung zu bündeln und so eine verlässliche Grundlage für fundierte Geschäftsentscheidungen und den Einsatz von KI zu schaffen.
Was dahintersteckt, wie die BDC funktioniert und für wen sie relevant ist, schauen wir uns in diesem Beitrag genauer an.
Was ist die SAP Business Data Cloud?[Bearbeiten]
Die SAP Business Data Cloud ist eine cloudbasierte Datenplattform, die Unternehmen dabei unterstützt, Informationen aus verschiedenen Quellen konsistent, transparent und geschäftsrelevant bereitzustellen. Sie ist Bestandteil der SAP Business Technology Platform (BTP) und richtet sich insbesondere an Unternehmen mit komplexen Datenlandschaften.
Im Fokus steht das Prinzip der Business Data Fabric: Daten werden nicht verschoben oder dupliziert, sondern über föderierte Zugriffe miteinander verbunden. Auf diese Weise entsteht ein semantisch integriertes Datenmodell, das sich unternehmensweit nutzen lässt, von der Finanzabteilung bis zur Logistik.
SAP BDC vereint bestehende Technologien wie SAP Datasphere, SAP Analytics Cloud sowie die Integration von Databricks Lakehouse in einer einheitlichen Architektur. Dies ermöglicht eine hohe Skalierbarkeit, offene Schnittstellen und die Nutzung von KI-gestützten Analysen, ohne die zugrunde liegenden Datenbestände verändern zu müssen. Ziel der Plattform ist es, den Zugang zu relevanten Informationen zu vereinfachen, die Datenqualität zu verbessern und Entscheidungsprozesse datenbasiert zu unterstützen, unternehmensweit und in Echtzeit.
Welche Vorteile bietet SAP BDC in der Praxis?[Bearbeiten]
Die SAP Business Data Cloud wurde entwickelt, um den steigenden Anforderungen an einheitliche, zugängliche und vertrauenswürdige Daten gerecht zu werden. In der praktischen Anwendung ergeben sich daraus mehrere konkrete Mehrwerte für Unternehmen:
- Vereinheitlichter Datenzugriff: Daten aus verschiedenen SAP- und Non-SAP-Systemen lassen sich ohne aufwendige Datenmigration zentral analysieren. Das spart Ressourcen und beschleunigt die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen.
- Geschäftssemantik statt Rohdaten: Durch die semantische Anreicherung von Daten, etwa durch definierte Geschäftsbegriffe, Kennzahlen oder Hierarchien, entstehen sogenannte Datenprodukte, die direkt im jeweiligen Fachbereich genutzt werden können. Das reduziert Abstimmungsaufwände zwischen IT und Fachabteilungen.
- Skalierbarkeit und Offenheit: SAP BDC unterstützt hybride und Multi-Cloud-Umgebungen. Bestehende Data-Warehouse-Strukturen lassen sich schrittweise einbinden und mit modernen Technologien wie Databricks kombinieren, ohne Abhängigkeit von einzelnen Infrastruktur-Anbietern.
Darüber hinaus ist die Plattform auf Zusammenarbeit ausgelegt: Durch rollenbasierte Zugriffskonzepte, Self-Service-Funktionalitäten und standardisierte APIs lassen sich Datenprojekte bereichsübergreifend steuern, von der Datenmodellierung bis zur Analyse.
Technologische Grundlagen: So funktioniert die SAP BDC[Bearbeiten]
Die technologische Basis der SAP Business Data Cloud vereint bewährte SAP-Komponenten mit modernen Cloud-Architekturen. Herzstück ist die Integration der SAP Datasphere, die föderierten Datenzugriff, semantische Modellierung und Business-Logik auf einer Plattform ermöglicht. So lassen sich Daten aus unterschiedlichen Systemen verbinden, ohne sie physisch verschieben zu müssen.
Ein weiteres zentrales Element ist die Lakehouse-Architektur, die in Kooperation mit Databricks eingebunden wurde. Sie verbindet die Vorteile klassischer Data Warehouses, wie strukturierte Daten und Governance mit der Flexibilität von Data Lakes. Dadurch lassen sich sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Datenquellen effizient nutzen.
Zusätzlich unterstützt SAP BDC offene Standards wie Delta Sharing und setzt auf eine API-first-Strategie. Damit können Unternehmen eigene Anwendungen und Analysewerkzeuge einfach andocken und gleichzeitig die Kontrolle über ihre Daten behalten. Rollenbasierte Zugriffskonzepte sorgen dabei für eine konsistente Daten-Governance.
Auch KI spielt eine zunehmende Rolle: Mit Hilfe von eingebetteten Machine-Learning-Funktionen lassen sich Muster erkennen, Prognosen erstellen und operative Prozesse automatisieren, ohne dass Daten die Plattform verlassen müssen.
Für wen eignet sich SAP BDC und wann lohnt sich der Einstieg?[Bearbeiten]
Die SAP Business Data Cloud richtet sich vor allem an mittlere bis große Unternehmen, die bereits SAP-Technologien im Einsatz haben und ihre Datenlandschaften modernisieren wollen. Besonders relevant ist die Plattform für Organisationen, die mit fragmentierten Datenquellen arbeiten und gleichzeitig hohe Anforderungen an Datenqualität, Transparenz und Geschwindigkeit stellen. Typische Einsatzszenarien finden sich in folgenden Bereichen:
- Finanzwesen und Controlling, wo konsolidierte, verlässliche Daten für Forecasts, Reportings und Analysen entscheidend sind.
- Supply Chain Management, das von aktuellen, vernetzten Daten über Lager, Lieferketten und Produktion profitiert.
- Nachhaltigkeitsmanagement (ESG), bei dem viele unterschiedliche Datenquellen zusammengeführt werden müssen, etwa aus Umwelt-, Energie- oder Compliance-Systemen.
Ein Einstieg lohnt sich besonders dann, wenn bestehende (SAP-)Data Architekturen an ihre Grenzen stoßen oder wenn neue Anforderungen, etwa durch regulatorische Vorgaben oder KI-Projekte, eine flexiblere und skalierbare Lösung erforderlich machen.
Auch für Unternehmen, die bereits mit SAP Datasphere oder der SAP Analytics Cloud arbeiten, ist die Migration in die BDC häufig ein logischer nächster Schritt, da sie auf denselben technologischen Bausteinen aufbaut, aber mehr Integration und Kontrolle bietet.
Fazit: Warum SAP BDC mehr ist als eine Datenplattform[Bearbeiten]
Mit der SAP Business Data Cloud stellt SAP nicht einfach ein weiteres Datentool bereit, sondern ein strategisches Fundament für datengetriebenes Arbeiten. Die Plattform vereint technische Leistungsfähigkeit mit fachlicher Verständlichkeit und ermöglicht Unternehmen, Informationen aus verteilten Quellen in einem konsistenten, zugänglichen System zu nutzen.
Besonders in Zeiten zunehmender Datenmengen, steigender regulatorischer Anforderungen und wachsender Erwartungen an Echtzeit-Analysen schafft die BDC den Rahmen, um datenbasierte Entscheidungen effizient, sicher und skalierbar zu treffen. Ihre Offenheit für Drittquellen, die Integration semantischer Geschäftslogik und der Fokus auf Datenprodukte machen sie zu einem zukunftsfähigen Baustein moderner IT-Landschaften.
Für Unternehmen, die ihre Datenstrategie weiterentwickeln und Silostrukturen überwinden wollen, bietet SAP BDC eine solide Grundlage, technologisch wie konzeptionell.
Autorenbox
Marcel Scherbinek
Marcel Scherbinek ist seit 2017 Teil des beratungscontors und verantwortet in seiner Funktion als Bereichsleiter Advanced Analytics Platform branchenübergreifendes Datenmanagement, sowie Advanced Analytics mit SAP und Non-SAP Systemen.
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