Bewusstlosigkeit

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    die völlige Aufhebung aller Bewusstseinsvorgänge, der Wahrnehmung, des Denkens und folgerichtigen Handelns, der Haut- und Sehnenreflexe.

    Die normale Form der Bewusstlosigkeit ist der Schlaf, aus dem man jedoch immer erweckbar ist. Eine verhältnismäßig leichte und flüchtige Form der Bewusstlosigkeit ist die Ohnmacht. Ansonsten beruht Bewusstlosigkeit, vor allem bei fehlender Erweckbarkeit, auf einer Funktionsstörung der Hirntätigkeit. Die Tiefe der Bewusstlosigkeit kann verschieden ausgeprägt sein (Koma, Somnolenz, Sopor).

    Die wohl häufigste Ursache für Bewusstlosigkeit ist die Gehirnerschütterung. Dauert hierbei die Bewusstlosigkeit längere Zeit, über viele Stunden oder gar Tage, erhebt sich immer der Verdacht auf eine über eine Gehirnerschütterung hinausgehende Hirnschädigung, z.B. eine Hirnquetschung oder eine Hirnblutung. Als weitere Ursachen der Bewusstlosigkeit kommen z.B. in Frage: Vergiftungen von außen (z.B. durch Schlafmittel, Pflanzengifte), Vergiftungen von innen, also Stoffwechselvergiftungen (z.B. Leberkoma, Koma bei Zuckerkrankheit, Harnvergiftung), Schlaganfälle, Hitzschlag, Sonnenstich, Epilepsie, starker Druckanstieg im Schädelinneren durch Hirntumor oder Hirnödem.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.